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Was ist ein entsperrtes Smartphone? Ein Überblick für Unternehmen

entsperrtes Smartphone

Wenn Sie Smartphones für Ihren Gebrauchtgerätehandel kaufen, werden Sie unweigerlich auf gesperrte Handys stoßen. Welche Unterschiede es zwischen entsperrten und nicht entsperrten Handys gibt, welche Nachteile entsperrte Geräte haben und wie die Datensicherheit bei nicht entsperrten Smartphones gewährleistet werden kann, wird in diesem Artikel beschrieben.

Was sind entsperrte Smartphones?

Entsperrte Smartphones sind Geräte ohne Beschränkungen, die von einem Netzbetreiber, einem Netzwerk oder anderen Dienstanbietern auferlegt werden. Zum Beispiel handelt es sich dabei typischerweise um Smartphones, die direkt von Herstellern oder autorisierten Händlern verkauft werden. Laut NPD Connected Intelligence waren im ersten Quartal 2020 50,1 Millionen entsperrte Smartphones in den Mobilfunknetzen der USA aktiv, was einem Anstieg von 8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 entspricht.

Mit einem freigeschalteten Mobiltelefon kann der Kunde frei wählen, welchen Anbieter und welche SIM-Karte er verwenden möchte und wann er zu einem anderen Anbieter wechseln würde. Obwohl dies wie eine grundlegende Funktion eines Smartphones klingt, fehlt diese Funktion noch bei vielen Geräten auf dem Markt. Sehen wir uns die Einschränkungen an, die Nutzer mit gesperrten Smartphones haben.

Was sind entsperrte Smartphones?

Was sind gesperrte Smartphones?

Im Gegensatz zu entsperrten Mobiltelefonen haben gesperrte Telefone Beschränkungen, die von Netzbetreibern auferlegt werden. Das bedeutet, dass sie nicht universell genutzt werden können und auf bestimmte Netzbetreiber, Zahlungspläne oder Abdeckungsbereiche beschränkt sind. Aber warum sperren Netzbetreiber Geräte bis zum Ende des Vertrags? Hier sind einige Gründe:

  • Die von Netzbetreibern angebotenen Telefonpreise sind niedriger, da diese den Großteil ihrer Gewinne aus Telekommunikationsdiensten erzielen. Um zu verhindern, dass Nutzer diese subventionierten Geräte weiterverkaufen, sperren die Netzbetreiber die Telefone.
  • Ebenso hilft das Sperren von Smartphones den Netzbetreibern, die Kundenabwanderung zu reduzieren, da es Nutzern erschwert wird, zu einem Anbieter zu wechseln, der bessere Tarife anbietet.
  • Gesperrte Smartphones sind außerdem weniger attraktiv für Diebe, da sie schwieriger mit anderen Netzwerken zu nutzen oder weiterzuverkaufen sind. Insgesamt kann die Praxis, Geräte zu sperren, dazu beitragen, den Diebstahl von Telefonen zu verringern, indem ihr Wert auf dem Sekundärmarkt begrenzt wird.

Allerdings dürfen von Netzbetreibern gesperrte Telefone nicht mit MDM-gesperrten Telefonen (Mobile Device Management) verwechselt werden. Im Fall einer MDM-Sperre werden die Einschränkungen vom Eigentümer des Geräts und nicht von einem Netzbetreiber festgelegt. Dies ist bei Firmenelektronik üblich, bei der Arbeitgeber Einschränkungen auf Arbeits-Smartphones auferlegen, die den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Eine detaillierte Darstellung dieses Themas finden Sie in diesem Artikel.

Warum sollten Unternehmen gesperrte Mobiltelefone vermeiden?

Gesperrte Smartphones sind günstiger als entsperrte Geräte, was für Unternehmen mit gebrauchten Geräten verlockend erscheinen mag. Allerdings weisen diese Telefone bedeutende Nachteile auf, die berücksichtigt werden sollten.

  1. Geringe Kundennachfrage. Aufgrund ihrer Einschränkungen und trotz niedriger Preise sind gesperrte Telefone für Nutzer nicht attraktiv. Für Unternehmen bedeutet dies längere Verkaufszyklen und eine langsamere Kapitalrotation.

  2. Rechtliche Probleme und Reputationsverlust. Nicht immer, aber oft werden gesperrte Telefone auf betrügerische Weise erworben. Der Weiterverkauf solcher Smartphones kann den Ruf Ihres Unternehmens schädigen und rechtliche sowie finanzielle Verluste nach sich ziehen.

  3. Begrenzte Geschäftsmöglichkeiten. Große E-Commerce-Plattformen listen aus rechtlichen und reputationsbedingten Gründen keine gesperrten Geräte. Daher bieten gesperrte Telefone begrenzte Verkaufsoptionen und schließen den Online- und internationalen Wiederverkauf aus.

Wie prüft man, ob ein Telefon gesperrt ist?

Beim Kauf von gebrauchten elektronischen Geräten ist es entscheidend, sicherzustellen, dass das Smartphone entsperrt ist und einen legitimen Ursprung hat. Im Folgenden stellen wir zwei Methoden vor – eine für Privatpersonen und eine für Unternehmen.

Wie Privatpersonen ein gesperrtes Telefon erkennen können

Die einfachste Möglichkeit besteht darin, in den Geräteeinstellungen nachzusehen.

Für iPhones: Gehen Sie zu Einstellungen > Allgemein > Info und scrollen Sie nach unten zu "Netzbetreiber-Sperre". Wenn das Gerät entsperrt ist, wird "Keine SIM-Beschränkungen" angezeigt. Andernfalls ist das Smartphone gesperrt.

Für Android-Telefone: Gehen Sie zu Einstellungen > Verbindungen (oder Netzwerk und Internet, je nach Gerät), wählen Sie dann das Mobilfunknetz und wählen Sie “Netz auswählen”. Wenn mehrere Netzwerke zur Auswahl stehen, ist das Smartphone entsperrt. Wenn nicht, ist es gesperrt.

Wie Unternehmen gesperrte Telefone erkennen können

Für Unternehmen ist es ineffizient und unzureichend, den Status jedes Handys manuell über die Einstellungen zu überprüfen. Stattdessen sollten automatisierte Testlösungen verwendet werden, um gesperrte Geräte zu erkennen.

Zum Beispiel erfasst NSYS Diagnostics automatisch die IMEI und überprüft über die Integration mit GSMA Device Check die Status Blacklist, Netzbetreiber-Sperre und SIM-Sperre. Durch das Testen von gebrauchten Geräten mit NSYS Diagnostics können Sie den Kauf gesperrter Smartphones vermeiden und die Qualität Ihres Bestands verbessern.

Wie prüft man, ob ein Telefon gesperrt ist?

Wie schützt man Daten auf entsperrten Smartphones?

Der Datenschutz ist essenziell, insbesondere für Unternehmen mit gebrauchten Geräten, da es darum geht, alle vorherigen Benutzerinformationen dauerhaft gemäß internationalen Standards zu löschen.

NSYS Data Erasure ist eine speziell für Unternehmen mit gebrauchten Geräten entwickelte Lösung, die eine sichere und effiziente Löschung von Daten auf iOS- und Android-Smartphones und -Tablets ermöglicht. Mit dieser Software können Sie bis zu 60 Geräte gleichzeitig an einen einzigen PC anschließen, wodurch die für die Datenlöschung benötigte Zeit erheblich verkürzt und Ihr Arbeitsablauf optimiert wird.

Darüber hinaus erfüllt NSYS Data Erasure die Anforderungen von NIST, ADISA und R2 und gewährleistet eine sichere und geschützte Datenlöschung. Für jedes Gerät erhalten Sie ein Löschzertifikat, das bestätigt, dass die Daten gemäß den Branchenrichtlinien gelöscht wurden.

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